Zeugnis

„Heuer habe ich das erste Mal Exerzitien im Foyer de Charité am Sonntagberg gemacht. Am letzten Tag sollten wir vor der ganzen Gruppe erzählen, was wir in dieser Woche geschenkt bekommen haben. Das möchte ich gerne zusammenfassen:

Die Tage sind gegliedert in heilige Messe, Vorträge und Gebet. Alles geschieht im Schweigen.

Die Vorträge waren sehr spannend.

Durch die Erklärungen habe ich gelernt, z.B. viel bewusster auf die Gebete des Priesters während der heiligen Messe hinzuhören. Ich verstehe jetzt ein bisschen mehr.

Jetzt weiß ich, dass das Gebet keine Leistung ist, sondern dass ich mir Zeit für Gott nehmen muss und ich mich damit Ihm öffne. Er ist ja schon da. Das ist ein ganz anderer Ansatz fürs Beten.

Wir haben auch vieles über die heilige Schrift erfahren. Natürlich will ich vieles verstehen, aber manches kann ich (noch) nicht verstehen, aber das macht mir nichts mehr aus. Pater Ernst Strachwitz hat von einem Gelehrten erzählt, der gesagt hat: „Was ich lese verstehe ich nicht, es genügt mir, zu wissen, dass es ein heiliger Text ist.“ Das finde ich schön.

Über die Gottesmutter hat Pater Strachwitz natürlich auch gesprochen. Ich weiß, dass Maria unsere Mutter ist. Oft stelle ich meine Lieben und Menschen in Not unter ihren Schutzmantel. Aber es ist mir so klar geworden, dass es ohne Maria keinen Jesus gibt. Körperlich, also auch praktisch für uns.“

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